1984 krueerke

1984 • Musik

Daniel Krüerke

Brüssel 1961

Breite Schneise 12a • 63674 Altenstadt

E-Mail: d.krueerke@gmx.net



Daniel Krüerke

Als "Nachwuchspianist" wird Daniel Krüerke 1984 mit dem neu geschaffenen Kultur-Förderpreis honoriert. Ein gewichtiger Fürsprecher ist damals Professor Gerhard Müller-Hornbach. Er schreibt an die Jury: "Sowohl in meiner Tätigkeit als Lehrer an der Frankfurter Musikhochschule als auch in meiner Tätigkeit im Musikleben (als Komponist und Dirigent) hatte ich häufig Gelegenheit die künstlerischen Qualitäten von Herrn Krüerke kennenzulernen".

Er bescheinigt dem Studenten, der damals im achten Semester an der Frankfurter Musikhochschule ist, "brillante Technik", die gepaart sei mit sensibler Intuition und analytischem Verständnis sowie einen unverkennbar persönlichen Interpretationsstil. Er hebt die Vielseitigkeit Krüerkes hervor, die sich in solistischen Auftritten und kammermusikalischen Engagements in verschiedenen Besetzungen ebenso widerspiegele wie in seinem umfassenden Repertoire.

Er schildert ihn als jungen Künstler, der bereits über ein erhebliches Maß an Mitteln verfüge, ohne dass die Grenzen seiner Entwicklungsmöglichkeiten erreicht, geschweige denn abzusehen wären.

Daniel Kruerke wird 1961 in Brüssel geboren und kommt 1972 nach Erlensee. Bereits als Sechsjähriger beginnt er mit dem Klavierspiel, ab 1980 studiert er an der Frankfurter Musikhochschule bei Professor Leonard Hokanson. Im Main-Kinzig-Kreis tritt der junge Pianist in vielen Konzerten auf, allein 1984 absolviert er hier zehn Auftritte in Kammerkonzerten. Er gibt einen Duo-Abend mit der Bratschistin Annette Stoodt im Schloss Philippsruhe und spielt zugunsten des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes. Eine Reihe von Aufführungen bestreitet er mit dem Frankfurt Mutare-Ensemble, das mit Vorliebe Werke in ungewöhnlichen Besetzungen interpretiert und dazu interessierte und qualifizierte Musiker aus dem gesamten Bundesgebiet vereint.

Besonderes Interesse hegt Daniel Krüerke für die "Neue Musik", vor allem für Kompositionen von Hans Werner Henze und Charles Ives.